Kommunale Unterstützung von Freifunk – am Beispiel Bonn

So kann kommunale Unterstützung von Freifunk gehen: die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn macht es vor, was an kommunaler Unterstützung für Freifunkinitiativen „drin“ sein könnte. Bemerkenswert ist, dass auf der Homepage der Stadt Bonn Umfangreiche Informationen über Freifunk wie selbstverständlich unter der Rubrik „Bürgerdienste“ zu finden sind. Unter den

Bundesstadt Bonn: Freifunk-Stadt
Bundesstadt Bonn: Freifunk-Stadt

Überschriften „Was ist Freifunk? – Wer sind die Leute hinter Freifunk? – Wo wird Freifunk in Bonn eingesetzt? – Warum unterstützt die Stadt Bonn Freifunk?-  Wie kann ich beim Freifunk mitmachen?“ wird nicht nur das Prinzip von Freifunk selbst, das bürgerschaftliche Engagement hinter Freifunk und die Möglichkeiten mitzumachen erklärt und gewürdigt. Es wird auch dargelegt, warum und wie Bonn die lokale Freifunk-Initiative unterstützt.

Finanziell unterstützt und in ein Gesamtkonzept eingebettet

Der Rat der Stadt Bonn hatte vor einem Jahr, im Februar 2016, eine erste Förderung der Freifunk-Initiative in Bonn mit 15 000 Euro beschlossen, welche in den Folgejahren weiter geführt werden soll. Darüber hinaus stellt die Stadt an etlichen schwer zu versorgenden Punkten Richtfunkstrecken für Freifunkknoten zur Verfügung und übernimmt die laufenden Kosten hierfür. Für Sven Hense, Leiter IT-Anwendungen der Stadt Bonn, passt Freifunk perfekt zur Open Data Strategie, zu der sich die Stadt bereits 2014 Open Data Leitlinien und ein Vorgehensmodell beschlossen hatte, um Open Data als Standard für alle öffentlichen Informationen der Stadt Bonn einzuführen. Open Data steht für Datenbestände des öffentlichen Sektors, die von Politik und Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit zur weiteren freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur Weiterverwendung zugänglich gemacht werden.

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